Lebe deine Marke Kenne dich, dein Unternehmen, deine Marke, dein Produkt! Du musst wissen, was es ausmacht, was du erreichen willst und auch was du nicht möchtest. Und alles das kannst du perfekt in deiner Markenidentität definieren und festhalten. Was hast du für Markenwerte? Wie ist deine Brandstory? Was hast du für eine Vision und auch Mission?
Wie sprichst du mit deiner Zielgruppe? Kennst du deine Zielgruppe? Definiere sie und erschaffe eine Persona die dir auf alle deine Fragen Antworten liefert.
Deine definierte Markenidentität ist dann die Grundlage für alles rund um deine Marke. Sie hilft dir bei deinem Brand Design, deinem Auftritt und vor allem dabei Erfolg mit deiner Marke zu haben.
Entwickle deine Markenidentität und dein Branding von innen nach außen.
MARKENWERTE
Heutzutage verkaufst du nicht mehr nur ein Produkt auf dem Markt, du verkaufst dich und dein ganzes Unternehmen gleich mit. Käufer machen sich erst mal schlau über das Unternehmen, lesen Bewertungen oder recherchieren nach Alternativen. Wichtig ist es mittlerweile, ein perfekt abgestimmtes Gesamterscheinungsbild zu haben, sowohl innen als auch außen. Und genau aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit seiner Marke auseinanderzusetzen.
Markenwerte sind Eigenschaften, nach denen du und dein Unternehmen handeln und leben. Das können businessbezogene Werte wie Qualität und Vielfalt sein, aber eben auch persönliche Werte, die zeigen, wie wichtig dir die Umwelt oder der Umgang mit Kunden oder Partnern ist. Wichtig ist, dass du nach diesen Werten handelst, wenn du sie kommunizierst. Anderenfalls schadet das deiner Glaubwürdigkeit.
Lad dir gerne das Aufgaben PDF aus meinem Workbook HOW TO FIND YOUR REAL WOW BRAND DESIGN runter und lege deine Makrnwerte fest:
BRANDSTORY
Stell dir vor, du stehst mit einer fremden Person im Aufzug und plötzlich fragt sie dich, was du beruflich machst. Schaffst du es ihr dein Businesskonzept zu erklären, bevor der Aufzug ankommt? Versuch es doch direkt mal und erzähle dir oder jemandem, der gerade neben dir sitzt kurz, was du machst und was dich von anderen abhebt.
Du musst deinem Gegenüber mit deiner Geschichte die Möglichkeit bieten, sich ein Bild darüber zu verschaffen, was du machst. Und vergiss nicht: Weniger ist mehr. Wichtig ist, dass du Emotionen schaffst und deinen Gegenüber beeindruckst.
Versuche es doch gleich noch mal. Hier eine kleine Hilfestellung. Beantworte folgende Fragen und versuche sie im Anschluss in 2 - 3 Sätze zu packen. Überleg dir hierfür auch einen beeindruckenden Einstieg, wie beispielsweise eine Frage oder Geschichte.
Was hast du für ein Business, Produkt oder Dienstleistung?
Welches bekannte Branchenproblem gibt es?
Wie kannst du genau dieses Problem lösen?
Was machst du besser als die Konkurrenz?
Gerne kannst du dir deinen Text auch aufschreiben, um ihn dir immer wieder durchzulesen oder anzupassen. Du kannst auch deine Brandstory auf deinem Handy aufnehmen, um so die Zeit im Überblick zu haben und um sie dir danach anzuhören und aufzuschreiben, was du über dich und dein Business gesagt hast.
VISION UND MISSION
Geht es dir nur darum Geld zu verdienen? Etwas tolles zu erschaffen? Oder möchtest du mit einem neuen Produkt die Welt verändern?
Bevor wir anfangen, dein Erscheinungsbild zu finalisieren, solltest du dir überlegen, wo diese Reise für dich hingehen soll. Einfach machen passt hier nicht hin. Vor allem, wenn es dir um ein langfristiges Business geht, solltest du auch langfristig planen.
Definiere vorher deine Ziele, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Je strukturierter und ordentlicher du zu Beginn arbeitest, desto leichter wird es dir im laufenden Betrieb fallen. Und je mehr du dir selbst über den Kern deiner Marke bewusst bist,desto einfacher wird es dir fallen das auch authentisch zu kommunizieren und Fans zu gewinnen.
Die wichtigste Botschaft, die eine Marke vermitteln muss ist ihr WHY. Denn der Hintergrund, die Werte und Motivation bringt deine Kunden dazu dein Produkt zu kaufen.
Schau dir gerne meinen Blogbeitrag zum Golden Circle an.
Und aus diesem Grund ist es wichtig von innen nach außen zu denken und mit dem eigenen WHY anzufangen. Versuch doch mal nach diesem System auch deine Marke aufzubauen und dir zuerst Gedanken über dein WHY zu machen.
TONALITÄT
Die „Tonalität“ (oder „Tonality“) – auch als „Corporate Wording“ bezeichnet – ist das sprachliche Erscheinungsbild deines Unternehmens. Sie prägt, wie du in allen Kommunikationskanälen auftrittst und wie du von deiner Zielgruppe wahrgenommen wirst. Eine klare, konsistente Tonalität sorgt für Wiedererkennungswert und Vertrauen. Sie sollte sich durch alle Medien und Kommunikationskanäle ziehen – von der Website und den Social-Media-Plattformen über E-Mails bis hin zu Flyern und Kundenbriefen. Konsistenz ist der Schlüssel.
Versuche, dich dabei nicht zu verstellen. Je kleiner und persönlicher dein Unternehmen ist und je mehr Kontakt du zu deinen Kunden hast, desto authentischer sollte deine Sprache sein. Dein Sprachstil sollte zu dir, deiner Marke und deinen Werten passen. Eine zu aufgesetzte oder überfreundliche Ansprache wirkt schnell unnatürlich und kann potenzielle Kunden abschrecken. Überlege dir genau, wie du selbst gerne angesprochen werden würdest, und richte deine Kommunikation entsprechend aus.
Elemente, die du für deine Tonalität festlegen kannst:
- Nutze nur die deutsche Sprache oder integriere englische Wörter
- Wähle zwischen „Du“ oder „Sie“ und „Du“ oder „Ihr“ (Einzahl/Mehrzahl)
- Verwende (sparsam) Fachbegriffe
- Passe die Tonalität an unterschiedliche Kommunikationskanäle an
- Berücksichtige die emotionalen Bedürfnisse deiner Zielgruppe
- ...
Mit einer gut durchdachten und konsistenten Tonalität kannst du nicht nur eine klare Unternehmenssprache entwickeln, sondern auch eine starke emotionale Bindung zu deinen Kunden aufbauen. Nutze auch deine Tonalität als Brandingtool.
ZIELGRUPPE
Dein Business steigt und fällt mit deiner Zielgruppe, also deinen Kunden, daher musst du sie besser kennen als deine Westentasche. Die Zielgruppenanalyse hilft dir dabei, deine Zielgruppe zu visualisieren und sie zu clustern. Dadurch kannst du deinen Außenauftritt so anpassen, dass du deine Kunden optimal erreichst und dadurch automatisch mehr Umsatz generierst.
Um zu wissen, wer deine Zielgruppe ist, solltest du zuerst einmal die möglichen Zielgruppenkriterien kennen und dann schauen, welche am besten zu dir und deinem Produkt passen. Die bekanntesten Kriterien sind beispielsweise Geschlecht, Alter oder Wohnort. Je genauer du deine Zielgruppe kennst, desto spezifischer kannst du für dein Produkt oder Unternehmen werben und desto erfolgreicher wirst du mit deiner Werbung sein.
Folgende Merkmale sind bei deiner Zielgruppenerstellung zu beachten:
B2C - Ansprache von Privatkunden
B2C, also Business to Consumer, ist eine Geschäftsbeziehung zwischen dir als Unternehmen und deinen direkten Kunden. Beispielsweise Kunden die zu einem Frisör oder in ein Restaurant gehen. Aber auch Kunden die direkt bei dir deine Produkte kaufen.Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Familienstand, Wohnort
Sozioökologische Merkmale: Beruf, Bildungsstand, Einkommen
Psychografische Merkmale: Lebensstil, Werte, Wünsche
Kauf- und konsumorientierte Merkmale: Preissensibilität, Mediennutzung
B2B - Ansprache von Unternehmen.
Business to Business, beschreibt die Geschäftsbeziehung von mindestens 2 Unternehmen. In deinem Fall wärst das du und ein weiteres Unternehmen, mit dem du zusammen arbeitest und das dein Kunde ist. So handelt ein Unternehmen, das seine Produkte nur an andere Unternehmen, beispielsweise zum Weiterverkauf, anbietet als B2B Vertrieb.
Organisatorische Merkmale: Unternehmensgröße, Branche, Standort
Ökonomische Merkmale: Umsatz, Gewinn, Markenanteil, Liquidität
Personenbezogene Merkmale: Verantwortung, Budget, Entscheidungskompetenz, Rolle
Definiere deine Zielgruppe und lerne sie richtig gut kennen.
PERSONA
Kreiere jetzt deinen absoluten Traumkunden und hol dir dadurch Unterstützung bei allen weiteren Fragen rund um deine Marke. Sie kann dir beispielsweise bei deinem Designprozess helfen. Je genauer du deine Persona definierst desto besser.
Überlege dir einen Vor- und Zunamen, das Alter, den Wohnort, den Job, Hobbys und was dir sonst noch einfällt. Du kannst sogar noch mehr ins Detail gehen: Wohnt deine Persona in einer Stadtwohnung? Einem kleinen Haus mit Garten oder noch bei den Eltern? Hat sie ein Haustier? Wenn ja, was für eins und wie heißt es?
Aber auch Wünsche, Probleme oder Bedürfnisse sollten hinterfragt werden.
Wichtig sind natürlich alle Fakten, die auch zu deinem Unternehmen passen. Beispielsweise brauchst du keine 14 jährige Persona wenn du ein Seniorenwohnheim hast. Und auch keine alleinstehende Persona wenn du ein Weddingplaner bist.
Überleg dir genau was für Informationen relevant für dich und dein Unternehmen sind. Um deine Persona dann einzusetzten, kannst du dir bei allen Dingen die Frage stellen, was wohl deine Persona dazu sagen würde. Mag die 28 jährige Mathilda die Farbe grün? Das wissen wir natürlich nicht. Aber sie scheint die Natur zu mögen und stilsicher zu sein. Demnach würde die Farbe grün sicher besser zu ihr passen als ein rot. Versuche, bei allen Entscheidungen deine Persona mit einzubeziehen und schau, was dieser gefallen würde. Es muss natürlich nicht bei einer Personal bleiben. Erstelle so viele du willst und so oft du möchtest.
Schau dir gerne das Persona Beispiel aus meinem Workbook HOW TO FIND YOUR REAL WOW BRAND DESIGN an und nutze sie als Vorlage für deine eigene Persona.
Ich hoffe sehr, dass dir dieser Beitrag zum Thema Markenidentität für dein Branding geholfen hat und du dich so besser mit deiner eigenen Marke und sogar deinem Brand Design auseinanderstezen kannst.
Hast du Fragen oder benötigst Unterstützung? Dann freue ich mich sehr darauf von dir zu hören.
/Dina 🫶
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